Die Einwohnerzahl Thüringens wird in den kommenden zehn Jahren von aktuell 2,16 Millionen Einwohner auf unter zwei Millionen Einwohner sinken. Mit der Entwicklung nimmt auch der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter ab, während der Anteil der über 65-Jährigen ansteigt. Dies geht aus einem Bericht zur Bevölkerungsentwicklung hervor, den Infrastrukturministerin Birgit Keller (Linke) am Dienstag vorstellte.
Dazu sagt Björn Höcke, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Das Totalversagen der Altparteien wird auf keinem Politikfeld deutlicher als auf dem der Familienpolitik. Heute bekommt jede Frau in Deutschland statistisch nur noch 1,5 Kinder. Damit schrumpft jede Generation weiter, die Gesellschaft in Thüringen und im gesamten Bundesgebiet überaltert.
Wir als AfD wollen dieser Entwicklung nicht länger tatenlos zusehen. Deutschlands niedrige Geburtenrate wird unter anderem durch das kinder- und familienfeindliche Steuer- und Sozialleistungssystem verursacht. Hinzu kommen immer weiter steigende Wohnkosten, die es für junge Paare zu teuer macht, Familien zu gründen. Es braucht ein Bekenntnis aller Parteien: Familien mit Kindern und arbeitende Mütter müssen finanziell entlastet werden, statt Masseneinwanderung zu finanzieren.
Erfahrungen aus Staaten wie Frankreich bestätigen unsere Ansicht, dass die Anreizwirkungen finanzieller Leistungen Geburtenraten nachhaltig erhöhen.
Daher haben wir uns als AfD in Thüringen mit der Forderung nach einem Familiengeld und einem nach Kinderzahl gestaffelten Ehekredit für junge Paare als die einzige authentische Familienpartei profiliert. Damit sagen wir ‚Ja‘ zum Naheliegenden – einer Willkommenskultur für Kinder in Thüringen!“
Quelle: AfD-Fraktion