Einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes nach ist die Armut in Thüringen gestiegen. Demnach erhöhte sich 2015 innerhalb eines Jahres der Anteil der in Armut lebenden Thüringer von 17,8 auf 18,9 Prozent. Im Vergleich zum Bundeszuschnitt lag der Freistaat damit deutlich über dem Bundesschnitt (15,7 Prozent) und im Vergleich der Bundesländer auf Rang 12. In Thüringen gelten demnach rund 407.000 Menschen als arm. Als arm gilt jemand, der über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügt.

Dazu sagt Björn Höcke, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Die Politik der Altparteien treibt immer mehr Menschen in die Not. Das Solidarsystem ist durch die unsoziale Agenda 2010 von SPD, Grüne, CDU, CSU und FDP völlig aus den Fugen geraten. Es ist eine Schande, dass auch unverschuldete Arbeitslosigkeit wegen Hartz-IV schnell in die Armut führt. Mittlerweile gilt jeder fünfte Thüringer als mittellos. Dies ist auch ein Armutszeugnis für die bisherigen Landesregierungen. Besonders tragisch ist die Entwicklung für die vielen motivierten Arbeitslosen. Studien belegen, dass Empfänger staatlicher Hilfen genauso ehrgeizig und leistungswillig sind wie Facharbeiter. Durch die Politik der Altparteien haben diese Hilfe empfangenden Menschen keine Möglichkeit ihre Fähigkeiten einzubringen und sich so selbst aus ihrer Armut zu befreien. Die Politik der Altparteien ist eine Schande für Deutschland!“

Quelle: AfD-Fraktion