„Die Lage ist ernst, der Unterrichtsausfall ist hoch wie nie und in den nächsten Jahren scheiden Tausende Lehrer aus Altersgründen aus dem Schuldienst aus. Wir müssen dringend handeln“, so erklärt Wiebke Muhsal, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, den Auslöser für das Einbringen des parlamentarischen Antrages zur Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufes.

Zur Gewinnung junger Lehrer ist es laut Muhsal bei weitem nicht genug, die Verbeamtung wieder einzuführen, wie es die Landesregierung plant. Neben einer Angleichung der Entlohnung auf das Niveau der Nachbarländer, schlägt die AfD-Fraktion auch Zulagen für Lehrer in Mangelfächern und in ländlichen Gebieten vor, wo die Gewinnung neuer Lehrer immer schwerer fällt. Außerdem muss die Bearbeitung von Bewerbungen schneller durchgeführt werden, damit potenzielle Kandidaten nicht auf Grund zu langer Wartezeiten abgeschreckt werden und sich für eine sichere Stelle in einem Nachbarbundesland entscheiden. Daneben sollen Lehrer durch die Einstellung von zusätzlichem Verwaltungspersonal von bürokratischen Aufgaben entlastet werden.

„Wenn die Landesregierung nicht das Geld in die Hand nimmt, um den Lehrerberuf wieder attraktiv zu machen, ist die Zukunft der Bildung unserer Kinder nicht mehr gewährleistet“, so Muhsal abschließend.

Quelle: AfD-Fraktion