Am gestrigen Freitag gedachte die Thüringer AfD an mehreren Orten der Opfer des Nationalsozialismus.

In Arnstadt hatte die Stadt um 11 Uhr zum traditionellen Gedenken am Arnstädter Rufer auf dem alten Friedhof eingeladen. Die Statue des Rufers mahnt seit Jahren, die Menschlichkeit nicht zu vergessen. Ein paar Meter weiter befand sich früher die von den Nazis später niedergebrannte Arnstädter Synagoge. Im Rahmen der Veranstaltung erinnerten Schüler der Arnstädter Robert Bosch Regelschule an das Schicksal von Hans und Sophie Scholl. Im Anschluß folgte eine Gedenkrede durch Herrn Bernd Markert, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Arnstadt, in der er unter anderem an das Leiden der KZ-Häftlinge erinnerte, die im nahegelegenen Jonastal unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen wurden und in großer Zahl den Tod fanden.

Stellvertretend für das Bürgerbüro von MdL Olaf Kießling in Arnstadt und den AfD Kreisverband Ilmkreis-Gotha legten Rüdiger Schmitt, stellvertretender Sprecher im Kreisverband, Sebastian Thieler, sowie Referent Marcus Bühl für das Bürgerbüro, ein Gesteck nieder und gedachten schweigend den Toten.

MdL Olaf Kießling und MdL Corinna Herold legten stellvertretend für die Fraktion auf dem ehemaligen Appellplatz der Gedenkstätte des KZ Buchenwalds einen Kranz nieder, im Gedenken an die vielen unschuldigen Opfer, die dort ihr Leben lassen mussten.

Jeder Tote ist ein Toter zuviel.

Autor: Marcus Bühl
Bilder: privat