Der Einladung der AfD-Landesverbände Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen zum gemeinsamen Politischen Aschermittwoch waren am 10. Februar 2016 ca. 200 Mitglieder, Förderer und Sympathisanten der AfD in das Bürgerhaus nach Güsten gefolgt.

Zu Beginn seiner Rede ging der Landessprecher des gastgebenden Verbandes und Spitzenkandidat zur Landtagswahl André Poggenburg kurz auf das tragische Zugunglück in Oberbayern ein.

Die Gäste, die aus vielen Landesverbänden aus dem ganzen Bundesgebiet angereist waren, hörten die Reden von André Poggenburg (Sachsen-Anhalt), Katrin Ebner-Steiner (Bayern), Björn Höcke (Thüringen), Rüdiger Schmitt (Thüringen) und Andreas Kalbitz (Brandenburg). Diese wurden immer wieder unterbrochen durch Applaus und zustimmende Rufe der Gäste und entsprechende musikalische Betonung des Gesagten durch die anwesenden Blasmusikanten.

Verbale Seitenhiebe wurden an Vertreter aller etablierten Parteien ausgeteilt, vor allem natürlich an die Kanzlerin Angela Merkel, in Gedanken immer mit Bezug auf den allseits bekannten und inzwischen berüchtigten Ausspruch „Wir schaffen das“. Auch der ehemalige AfD-Vorsitzende und Alfa-Gründer Bernd Lucke wurde aufs Korn genommen.

Björn Höcke erinnerte an den „letzten deutschen Vollblutpolitiker“ Franz Josef Strauß. Er gab wie immer der Zuversicht auf einen nahenden Politikwechsel Ausdruck und stellte in den Mittelpunkt das mittelfristige Ziel der AfD mit einem Potential von 30 %. Inbrünstig wünschte er sich für die Finanzpolitik eine schwäbische Hausfrau herbei.

Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, in der sich AfD-Mitglieder und –Freunde der „Achse von Brandenburg über Sachsen-Anhalt bis nach Thüringen“, wie Björn Höcke sagte, zum feucht-fröhlichen Beisammensein zusammengefunden hatten, um sich auf lockere Art den politischen Kontrahenten zu widmen.

Der Landesverband Sachsen-Anhalt dankte allen Rednern und Gästen sowie vor allem den fleißigen Helfern, die dieses interessante Miteinander erst möglich gemacht haben.

Autor: Birgit Noll